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Der liberale Geist Hamburgs und die aufgeschlossene Denkart von Ebelin und Gerd Bucerius prägen die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Sie fördert Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung. Sie initiiert Debatten zu Themen, die Politik und Gesellschaft betreffen, und eröffnet Foren zur digitalen Entwicklung.
Gerd Bucerius stand als Rechtsanwalt in kritischer Distanz zum nationalsozialistischen Regime. Er gründete 1946 die Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT, für die Ebelin Bucerius als Geschäftsführerin des ZEIT-Verlags wirkte, und 1971 die gemeinnützige ZEIT-Stiftung. Beredte Einmischung, eine streitbare Haltung und aktives bürgerschaftliches Engagement kennzeichneten Bucerius. Sein leidenschaftliches Interesse für Politik, Wirtschaft und Kultur hat DIE ZEIT geprägt. In dieser Tradition sieht sich auch die Stiftung, die seinen und den Namen seiner Frau trägt.
Die ZEIT-Stiftung fördert Innovationen im Hochschulbereich und gründete im Jahr 2000 die erste private Hochschule für Rechtswissenschaft in Deutschland, die Bucerius Law School. Die ZEIT-Stiftung fördert außerdem die Geistes- und Sozialwissenschaften mit dem Stipendienprogramm Trajectories of Change. In Bildung und Erziehung stellt sie die Weichen für erfolgreiche Bildungswege und für lebenslanges Lernen. Ihr Engagement richtet sich auch auf die Entwicklung der unabhängigen Presse in Osteuropa.
Die Einrichtung des Bucerius Kunst Forums 2002 im Herzen Hamburgs unterstreicht die Bedeutung des Förderbereichs ‚Kunst und Kultur’. Besonders wichtig ist der Stiftung der Kulturerhalt, sie hilft, bedeutende archivalische Bestände und Kulturdenkmäler zu sichern. Sie fördert die Nachwuchstalente im Theater- und Musikbereich und ermöglicht außerordentliche Aktivitäten von Museen. Der interkulturelle Dialog steht im Mittelpunkt der internationalen Aktivitäten, die vor allem Mittel- und Osteuropa sowie Israel umfassen.vv
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